Väteraufbruch für Kinder zum equal pay day

Frauen sind vor allem durch ihr überwiegendes Engagement in der Familie, der Kindererziehung und Pflege daran gehindert erfolgreich am Erwerbsleben teilzunehmen. Diese einseitige Rollenzuschreibung führt dazu, dass Mütter Auszeiten im Berufsleben haben und in ihrer beruflichen Karriere behindert sind.

Seit mehr als 30 Jahren setzt sich der Verein "Väteraufbruch für Kinder e.V." für ein verstärktes Engagement von Vätern in der Familie ein. Väter sollen von Anfang an in die Versorgung der Kinder eingebunden sein; deshalb eine Freistellung von Vätern nach der Geburt. Väter sollen mehr Elternzeit nehmen, deshalb befürworten wir vor allem Elterngeld plus. Väter sollen in kooperativer Elternschaft nach Trennung und Scheidung ihre Kinder ebenso versorgen wie Mütter, deshalb fordern wir eine gesetzliche Regelung eines Wechselmodells, dass Kindern gemein getrennterziehende Eltern sichert.

Für Mütter bietet das verstärkte Engagement von Vätern in der Familie eine Reihe von Vorteilen: Sie können dann nach der Geburt früher wieder ins Berufsleben einsteigen; sicher mit dem Effekt auch zukünftig besser zu verdienen und somit einer drohenden Altersarmut durch eine niedrige vorzubeugen.

Deshalb fordert der Väteraufbruch am Equal-Pay-Day:

 

  • Gleiches Einkommen für Frauen und Männer
  • Gleiche Karrierechancen für Frauen und Männer
  • Rückkehrrecht zu Vollzeit nach Teilzeit durch Kindererziehung und Pflege
  • Equal pension durch Ausgleich der Zeiten für Kindererziehung und Pflege

Bundesvorstandsmitglied Ulrich Severin vom Väteraufbruch für Kinder e.V.  fordert deshalb ein modernes Familienrecht, dass Kindern ein Aufwachsen mit beiden Eltern sichert und Müttern wie Vätern gleiche Chancen im Familien- und Erwerbsleben ermöglicht.