Dr. Peter Koeppel gibt dem „Väteraufbruch für Kinder“ die Ehre

Dr. Peter Koeppel wurde zur 25-Jahrfeier des Bundesvereins als erstes Ehrenmitglied aufgenommen. Der Bundesvorstand hat sich für eine solche Ehrung ausgesprochen, um der Menschen zu gedenken, welche sich in herausragender Weise für die Ziele des Vereins engagiert haben.

Dr. Koeppel konnte an der Jubiläumsveranstaltung nicht teilnehmen. Aus diesem Grund überbrachte Dietmar Nikolai Webel, stellv. Bundesvorsitzender, die Ehrenmitgliedschaft am 06.02. in München. Beim gemeinsamen Frühstück erinnerten sie sich an die Verdienste des "Urgesteins für Kinderrechte". Als Rechtsanwalt vertrat Dr. Koeppel seine Mandanten u.a. vor dem Bundesverfassungsgericht und erstmalig auch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Erinnert sei beispielsweise an die bahnbrechenden Beschlüsse der Fälle Kutzner, Sommerfeld, Elsholz, Sahin, Görgülü und Haase. So wurde Deutschland zur Korrektur seiner Interpretation der UN-Menschenrechte aufgefordert.
 
Auch im Bereich der Rechte nichtehelicher Väter war Dr. Koeppel über Jahre engagiert. So stand er für den Verein „Väter für Kinder“ als Sachverständiger im Fall Gampert am 19.11.2002 vor dem BVerfG. Nach seiner Auffassung nimmt das Kind Schaden, wenn Mutter und Vater nicht gleichgestellt sind. Auf der Startseite seiner Homepage steht dann auch folgerichtig: „Im Zentrum meiner Arbeit steht das Kind.“
Zahlreiche Veröffentlichungen unterstreichen seinen unermüdlichen Einsatz für die Kinderrechte. Besonders möchte ich an die Veröffentlichungen zum Elternentfremdungssyndrom (PAS) erinnern. Viele Professionen und Eltern nutzen auch heute noch gerne die hilfreichen Netzwerkkommentare auf seiner Homepage.
 
Die Kräfte sind uns nur auf Zeit geschenkt, so kämpft Dr. Koeppel heute täglich mit den Gebrechen des Alters. Er hat seine Lebenszeit für die Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland eingesetzt und verdient für dieses Lebenswerk unsere Ehrung. Mit Freude nahm er die Laudatio zur Aufnahme als Ehrenmitglied an und dankte dem Verein „Väteraufbruch für Kinder“ für diese Aufmerksamkeit und Anerkennung seiner Arbeit.